Das Schlüsselerlebnis

Der ganaue Anlass ist mittlerweile unbekannt, doch es wurde gewandert und getrunken. Alle Mann vom Stammtisch, damals noch "die Küppelgockel" genannt, waren mit und guter Dinge. Nach der Einkehr im Gasthaus "zum Strolch" und dem weiteren Genuss von kühlen Hefeteilchen kannten Fischi u. Kennef kein Ende und mussten noch unbedingt zur Dritten. Auf dem Kompanieplatz im Ohl war noch HalliGalli. Kurz nach der Ankunft eine Diskussion wer denn letztens als erstes und ohne dem Anderen Bescheid zu geben einfach nach Hause ging. Damit das nicht wieder passiere, eine großartige Idee! Es wurden die Schlüsselbunde mit dem Haustürschlüssel getauscht.

Es kam wie es kommen musste. Taxifahrer Tobi erzählte am nächsten Tag:
Der Eine, der ist, wie immer, hinten durch den Holzschuppen ins Haus. Halb 2Uhr. Licht an Treppe hoch - alles gut.
Der Zweite, eine geschlagene Stunde später, zielt und zielt und stößt und flucht und bekommt den Schlüssel nicht ins Schloss. Nach 10 Minuten erbarmt sich der Taxitobi und versucht es ebenfalls. Keine Chance und dem Zecher lichtet sich der Nebel und ihm fällt die Sache mit dem Schlüsseltausch wieder ein.
Nach 20 Minuten Klingeln machte jemand aus der Nachbarwohnung die Haustür auf und nach weiteren 10 Minuten klopfen an der Wohnungstür gab es erst das Wort zum Sonntag XXL und anschließend das seelige Hopfenkoma.
Dieses Schlüsselerlebnis sorgte dank Tobi, der vom Taxifahrerschweigegelübte befreit wurde, für einen lustigen nächsten Stammtisch.