Liedertafel krönt sein Jubiläumsjahr mit dem Titel "Meisterchor".

Den dritten Meisterchortitel ersangen wir uns am Samstag in Bergheim bei Köln.

Nachdem wegen der Coronapandemie 2 Jahre lang kein Meisterchorsingen im ChorVerband NRW stattfinden konnte, war es dieses Jahr endlich wieder so weit. Nach einem Jahr Vorbereitung, einem Chorwochenende und ohne Sonderproben fuhren wir am Samstag nach Bergheim.

Im Ablaufplan der 7 teilnehmenden Chöre aus ganz NRW waren wir der erste Chor, der singen durfte. Nach einer kurzen Stell- und Akustikprobe auf der Bühne hatten alle noch genügend Zeit sich an die Location zu gewöhnen. Der Probenraum in der angrenzenden Schule war ohne Klavier ausgestattet, was wohl ein Novum beim Meisterchorsingen darstellt. So wurde sich mit dem Smartphone als Tongeber geholfen und alle Lieder noch einmal kurz durchgesungen. 14:20 Uhr war dann der Auftritt vor der 4-köpfigen Jury: Landeschorleiter Rolf Schmitz Malburg, Hans Josef Loevenich, Helmut Pieper sowie Tristan Meister.

Gesungen und bewertet wurden folgende Werke:
1. Now is the month of maying Pflichtchorwerk: sehr gut
2. Der Jäger Abschied Volkslied strophisch: gut
3. Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß geh ‘n Volkslied strophisch, variiert, durchkomponiert: sehr gut
4. Sanctus Wahlchorwerk: gut

Nach dem Auftritt warteten wir bei wohlverdientem Kölsch auf das Ergebnis. Um 16:25 Uhr kam dann die positive Meldung das bestanden wurde. Vater des Erfolges ist unser Chorleiter Michael Oel. Er schaffte es, unsere Sänger zu motivieren solch ein Ziel, auch nach einer erst kurzen Zusammenarbeit anzupeilen und die Leistung auf dem Punkt auswendig auf der Bühne abzurufen. Er passt menschlich, und ist bereits mit vielen Chören bei Leistungssingen erfolgreich gewesen. Seine Fachkompetenz aus jedem einzelnen Chorstück die Details herauszuarbeiten, zeichnen ihn aus. Abends in Freienohl angekommen, fuhren wir zum Platz der 2. Kompanie. Die Küppelturm-Einweihungsfeier wollten wir auf jeden Fall besuchen. Gefeiert wurde natürlich bei bester Laune bis in die tiefe Nacht.

 

Bericht: Michael Göddecke, Bilder: Anton Spork